Alevitentum

Das Wort "Aleviten" kommt von dem türkischen Wort "Alevi".

Ein alevitischer Sterbebegleiter muss gut zuhören und dem Sterbenden helfen, letzte Konflikte mit Mitmenschen zu lösen. Außerdem sollte er in der Lage sein, Fragen zur Lehre des Alevitentums und über seine Vorstellung zum Tod zu beantworten.

An Kurban Erkani leisten viele Alevitinnen und Aleviten soziale Dienste.

In Dortmund errichten Aleviten ein eigenes Gebets- und Gemeindehaus, das etwas über ihren Glauben erzählen soll.

Ein Cem-Haus oder Cemevi ist das Gebetshaus der Alevitinnen und Aleviten. Es hat keine bestimmte Bauform wie eine Kirche, Moschee oder Synagoge.

Alevitinnen und Aleviten beten allein und in der Gemeinschaft. In ihrer Religion gibt es keine Gebetszeiten und auch keine Pflichtgebete.

Das Alevitentum ist eine eigenständige Religionsgemeinschaft. Manche ihrer Anhänger fühlen sich trotzdem mit dem Islam sehr verbunden, andere nicht. Das hängt mit der Geschichte der Alevitinnen und Aleviten zusammen.

Alevitische und schiitische Gläubige haben nur eine Gemeinsamkeit: Sie verehren beide den Heiligen Ali. Er ist ihnen sehr wichtig.

Zu den heiligen Schriften der Alevitinnen und Aleviten gehören die Buyruk, das Makalat, die Vilayetnahme über Heilige und verschiedene Gedichtsammlungen.